Veröffentlicht am 17 déc. 2024
Reisen ist nicht nur ein Vergnügen, sondern auch eine echte Quelle der Schaffung wirtschaftlichen Reichtums überall auf der Welt. Zeichen von Reichtum, Freiheit und Modernität, das Reisen ist ein integraler Bestandteil des Lebens vieler Weltbürger. Ist verantwortungsvolles Reisen in Zeiten einer solchen Globalisierung möglich? Tatsächlich zählte man 2017 laut UNWTO (Welttourismusorganisation) 1,5 Milliarden Touristen bei 1,2 Milliarden Einnahmen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind enorm. Aber seit einigen Jahrzehnten hat der Massentourismus schädliche Folgen für den Planeten, wie die Verschmutzung der Luft und der Ozeane. Manchmal beschäftigt die Tourismusindustrie lokale Arbeitskräfte unter oft fragwürdigen Arbeitsbedingungen. Außerdem haben manche touristischen Aktivitäten keinen direkten Einfluss auf die lokalen Gemeinschaften. Aber zum Glück ist das kein Schicksal!
Eine neue Form des nachhaltigen Tourismus ist seit einigen Jahren entstanden. Sie setzt auf die Aufwertung der lokalen Wirtschaft, ethische Entwicklung, Solidarität und fairen Handel. Teilen, schöne Begegnungen und Respekt für die Umwelt sind die Schlüsselwörter dieser Geisteshaltung.
Hier ist alles, was Sie über verantwortungsvolles Reisen wissen müssen.
Es gibt viele Maßnahmen, um verantwortungsvoll zu reisen. Das verantwortungsvolle Erwachen des Tourismus wirkt schon seit einigen Jahren, aber es beginnt sich zu verbreiten.
Die UNWTO hat 1999 den Globalen Ethikkodex für den Tourismus verfasst. Er soll sowohl die Akteure der Sektorentwicklung als auch die Touristen selbst zu einem Tourismus führen, der die Auswirkungen auf Umwelt, Kulturerbe und Einwohner minimiert.
Diese ethische Charta basiert auf folgenden Prinzipien:
Verantwortungsvolles und nachhaltiges Reisen erfordert, die gleichen Werte zu tragen, die man während der Reise erleben möchte. Respekt, Umweltschutz, der Wunsch zu teilen und die Begegnung mit der lokalen Bevölkerung sind die Säulen des alternativen Tourismus. Die Herausforderung ist groß: Es geht darum, zu reisen und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung des besuchten Landes zu respektieren und die kulturellen und natürlichen Ressourcen zu bewahren. (10 Tipps für eine umweltbewusste Reise)

Hier sind einige Punkte, die Ihnen eine Vorstellung davon geben, was verantwortungsvolles Engagement auf Reisen bedeutet:
Mit wachsender Nachfrage wird das Angebot an verantwortungsvollem Tourismus immer vielfältiger. Hier eine nicht abschließende Liste der verschiedenen Reiseformen, die nachhaltiger Tourismus annehmen kann:
Dies ist ein auf nachhaltige Entwicklung ausgerichteter Tourismus, der darauf abzielt, die Biodiversität und die kulturellen Ressourcen eines Naturraums zu bewahren. Die Sensibilisierung für diese Themen ist von größter Bedeutung. Einen lokalen Guide zu engagieren, um einen National- oder Regionalpark zu besuchen, ist ein Beispiel für einen ökologischen Ansatz, der die lokale Wirtschaft fördert.
Diese Reisen nehmen die besondere Form der Unterstützung von Wissenschaftlern vor Ort an. Es ist eine gute Möglichkeit, Zugang zu geschützten Naturgebieten zu erhalten, die für Touristen verboten sind. Wissenschaftliche Forschungsprogramme sind selten ausreichend finanziert, daher sind Freiwillige willkommen.
Die Unterstützung lokaler Entwicklungsprojekte, das Eintauchen in die Gastbevölkerung – solidarischer Tourismus hat die Begegnung und den Menschen als Eckpfeiler. Unterkunft bei Einheimischen, Leben im Rhythmus der Einheimischen, Teilnahme an Bräuchen... Der Tourist ist eingeladen, so nah wie möglich an der lokalen Bevölkerung zu leben. Beispiel: solidarische Reise nach Madagaskar
Er hat das Ziel, die lokale Bevölkerung in die Entwicklung des Tourismus einzubeziehen. Die lokale Bevölkerung steht also im Mittelpunkt dieser Erfahrung und ist Trägerin von Projekten. Beispiel: Teilen Sie eine gemeinschaftliche Erfahrung in Bolivien
Es gibt viele Möglichkeiten, eine partizipative verantwortungsvolle Reise zu unternehmen: vom „Couchsurfing“ (kostenlose Unterkunft weltweit direkt bei Einheimischen) bis zum „Wwoofing“ (Working Weekend in Organic Farms), das Reisen direkt bei Einheimischen war noch nie so einfach. Sich von einem Einheimischen (genannt „Greeter“) begleiten zu lassen, wird im Tourismus immer üblicher. Kostenlosigkeit, Authentizität und Flexibilität sind die Schlüsselwörter dieser Praktiken, die auf Begegnung und Teilen beruhen.
Mehr als ein Programm ist es eine Geisteshaltung. Slow Tourism bevorzugt das „sich Zeit nehmen“, Begegnungen, lokale Verkehrsmittel, lokale Gastronomie... Die Qualität ist wichtiger als die Quantität der Reiseerfahrungen. Ideal zum Abschalten.
Das ist die Verbindung von Reisen mit dem Spenden der eigenen Zeit, um Strukturen am anderen Ende der Welt zu helfen. Oder auch Agrotourismus... Die Möglichkeiten, anders zu reisen, sind unendlich!

Costa Rica, die Galápagos-Inseln sowie Nicaragua sind Referenzen in Sachen alternativer Tourismus. Aber in Wirklichkeit ist es möglich, überall auf der Welt anders zu reisen!
Man muss kreativ sein und seine eigene maßgeschneiderte Reise gestalten: Warum nicht eine verantwortungsvolle Trekkingtour in Nepal organisieren oder an der Schutz der Elefanten in Asien teilnehmen? Solche Offroad-Reisen ermöglichen es, großartige Landschaften zu entdecken und dabei ein gutes Gewissen zu haben. Zögern Sie nicht länger und fragen Sie unsere lokalen Agenturen nach den schönsten Reisen. Sie müssen den Mut haben, abseits der ausgetretenen Pfade zu gehen und echte Weltreisende zu werden, die durch ihre Handlungen einen Unterschied machen wollen.
Fotos (c) Lightscape – Unsplash (c) Jan Phoenix – Unsplash (c) Abigail Keenan – Unsplash (c) Haryo Setvadi – Unsplash
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