15 Tage, um die Seidenstraße zu entdecken

Beschreibung der Reise

Unterkunft

Reiseprogramm

• Tag 1

  Taschkent

  Ankunft am Flughafen Taschkent. Empfang und Transfer zum Hotel. Übernachtung im Boutique-Hotel.

• Tag 2

  Taschkent / Nukus

  Frühstück im Hotel. Besichtigung von Taschkent: Die Hauptstadt Usbekistans, Taschkent, ist heute eine moderne Stadt mit 3 Millionen Einwohnern, besitzt aber dennoch einen besonderen Charme mit ihren breiten Alleen und Parks. Entdeckung der Hauptstadt: Medrese Koukeldach, Mausoleum von Kaffal Chachi, Medrese von Barakhan (16. Jh.). Besuch des Museums für Angewandte Kunst, dem ehemaligen Palast des russischen Diplomaten Polovtsev. Mittagessen zur freien Verfügung. Panoramatour in Taschkent: Theaterplatz, Unabhängigkeitsplatz, Amir-Temur-Platz. Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen T3 von Taschkent und Flug nach Nukus. Ankunft in Nukus. Empfang und Transfer zum Hotel. Abendessen zur freien Verfügung.

• Tag 3

  Nukus / Karakalpakstan / Ustjurt-Plateau / Aralsee

  Frühstück. Um 08:00 Uhr Abfahrt vom Hotel in Nukus. Ausflug zum Ustjurt-Plateau und zum Aralsee. Die Straße führt durch die Region Kungrad, die früher eines der großen Handelszentren an der Großen Seidenstraße war. Fortsetzung der Reise zum Ustjurt-Plateau. Halt am Sudochje-See. Mittagessen bei den Fischern inbegriffen. Nach dem Mittagessen Abfahrt zum Aralsee. Lager bei der Ankunft am Aralsee. Abendessen inbegriffen und Übernachtung unter freiem Himmel.

• Tag 4

  Aralsee / Mouynak / Gaur Kala / Nukus

  Frühstück. Sehr frühes Aufstehen, um die Vögel am Aralsee zu beobachten. Transfer ins Dorf Mouynak (250 km, 4 Std.), berühmt als „Friedhof der Schiffe“. Die Straße führt über den ausgetrockneten Meeresboden, vorbei an Gasbohrtürmen, und erreicht Outchsay. Mittagessen inbegriffen. Rückfahrt nach Nukus über den architektonischen Komplex von Gaur Kala, der von Dschingis Khan zerstört wurde, und Chilpik Kala, einen Turm, der bei den Zoroastriern für die Verstorbenen errichtet wurde. Ankunft in Nukus. Abendessen frei und Übernachtung im Hotel.

• Tag 5

  Nukus / Toprak Kala / Ayaz Kala / Chiwa

  

  Vormittag gewidmet dem Besuch des Kunstmuseums, in dem die unglaubliche Sammlung von mehr als 80.000 Gemälden aufbewahrt wird, die vom Künstler und Sammler Igor Savitsky vor der stalinistischen Willkür gerettet wurden, die ab 1936 nur noch sowjetische realistische Kunst duldete. Die ausgestellten Werke wechseln häufig, haben aber immer die russische und sowjetische Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts als zentrales Thema, ergänzt durch „regionale“ Werke mit dem Thema Zentralasien. Mittagessen zur freien Verfügung. Anschließend Abfahrt in Richtung Karakalpakistan, wo zu Beginn unserer Zeitrechnung zahlreiche Festungen gebaut wurden, um die reichen Städte zu schützen, die sich dort entwickelten. Besichtigung der Festung Ayaz Kala, die sicherlich in der parthischen Zeit gegründet wurde und aus einem heute wenig sichtbaren unteren Teil und einem oberen, rein militärischen Teil besteht. Danach Weiterfahrt zur Festung Toprak Kala. Besichtigung dieser Festung, die zu Beginn unserer Zeitrechnung die Hauptstadt von Khworezm beherbergte, als die Region noch grün war. Weiterfahrt nach Chiwa. Ankunft und Einchecken im Hotel. Abendessen zur freien Verfügung. Übernachtung im Charme-Hotel.

• Tag 6

  Chiwa

  

  Besichtigung von Nukus: Die letzte Hauptstadt von Choresmien, Chiwa, präsentiert sich als eine Stadt im perfekten Zustand, wie sie zwischen dem 18. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts war, mit 2.200 Metern intakter Stadtmauer, die Kunya Ark, „die alte Zitadelle“, bilden und die innere Stadt begrenzen. Chiwa war einer der wichtigsten Sklavenmärkte Zentralasiens, und dieser war bis etwa 1915-1920 aktiv. Besichtigung von Itchan-Kala, der inneren Stadt, und ihrer Häuser mit seltenen ornamentalen Details (Türen und geschnitzte Säulen aus dem 19. Jahrhundert), Kunya Ark, Medrese des Khan Moukhammed Amin, die größte von Chiwa, Mausoleum von Sayid Alaouddine, Dschuma-Moschee, überdachter Basar, Medresen. Mittagessen zur freien Verfügung. Während der Besichtigungen Besuch von Werkstätten für Holzschnitzerei und Seidenteppichherstellung. Abendessen zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel.

• Tag 7

  Chiwa – Buchara

  Frühstück. Sehr frühe Abfahrt nach Buchara durch die Wüste Kyzylkum – „der rote Sand“. Halt unterwegs für das inbegriffene Mittagessen und um das Panorama auf den Fluss Amu Darya zu bewundern. Abendessen frei und Übernachtung im Hotel.

• Tag 8

  Buchara

  

  Frühstück im Hotel. Buchara: gilt als eine der ältesten Städte Zentralasiens und ist berühmt für ihre 360 Moscheen (eine für jeden Tag) und ihre Minarette. Der Name Buchara soll eine Verformung des Wortes „Vihara“ sein, das auf Sanskrit „Kloster“ bedeutet. Ganztägige Besichtigung: Poi-Kalon-Komplex aus dem 12. und 15. Jahrhundert, einschließlich des als „Minarett des Todes“ bekannten Minaretts, der Moschee und der Medrese von Miri Arab, ein exquisites Beispiel für Ziegelarchitektur. Die Medrese von Ulug Beg (15. Jh.) wurde von Ulug Beg, dem Astronomenprinzen von Samarkand, erbaut. Die Festung Ark (Zitadelle) war die befestigte Residenz der Emire von Buchara. Mittagessen zur freien Verfügung in der Stadt. Der Bolo-Khaouz-Komplex umfasst eine Moschee (18. Jh.), ein Minarett (1914-17) und ein Becken. Das Mausoleum der Samaniden (9. Jh.), auch „Perle des Orients“ genannt, wurde von Ismail Samani für seinen Vater Akhmad erbaut; dieses dynastische Grabmal ist das älteste muslimische Mausoleum in Zentralasien. Das Mausoleum von Tschaschma Ayub (die Quelle Hiobs) stammt aus dem 14.-16. Jahrhundert. Die Quelle, die für ihre heilenden Eigenschaften bekannt ist, soll Hautkrankheiten heilen. Überdachter Markt aus dem 16. Jahrhundert. Abendessen zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel.

• Tag 9

  Buchara

  

  Frühstück im Hotel. Fortsetzung der Besichtigungen: Besuch der Medrese Nodir Divan Begi (1622-1623), die zunächst als Karawanserei konzipiert wurde. Die Medrese ist Teil eines der originellsten architektonischen Ensembles von Buchara: dem Liabi-Khauz („Ufer des Beckens“). Das älteste Element davon ist die Medrese Koukeldach (1568-1569). Das dritte Gebäude des Ensembles ist die Khanaka (die Karawanserei für die pilgernden Derwische). Moschee Magokki Attari (XII-XVI): Ihre Fassade ist fast 4,5 m in den Boden eingesunken, daher ihr Name Maghok – unterirdisch. Mittagessen zur freien Verfügung in der Stadt. Besuch des Tchor Minor (vier Minarette). Besichtigungen in der Umgebung von Buchara: Sommerpalast der Emire von Buchara Sitora-i-Mokhi Khossa, Gedenk-Nekropole Tchor Bakr. Abendessen zur freien Verfügung in der Stadt. Übernachtung im Hotel.

• Tag 10

  Buchara / Nurata / Asraf

  Abfahrt nach Sarmyshsay, bekannt als ein Freilichtmuseum auf schwarzen Felsen, das mehr als 10.000 Petroglyphen beherbergt. Halt, um die Petroglyphen zu besichtigen. Abfahrt nach Nourata, eine wichtige Stadt an der Seidenstraße. Bei der Ankunft in Nourata, Mittagessen bei einer einheimischen Familie inbegriffen. Anschließend Besuch der Festung von Alexander dem Großen, dann Besuch der Khassan- und Khoussein-Moschee. Abfahrt in das Dorf Asraf, ein kleines Dorf zwischen den Dörfern Eski Forish und Uhum, in einer malerischen Bergregion mit frischer Luft, grünen Obstgärten, singenden Vögeln, einem sternenklaren Himmel und freundlichen Menschen. Es hat eine lange Geschichte. Die alten Felsmalereien in den Bergen beweisen, dass hier seit mehr als zweitausend Jahren Menschen leben. Elemente der sogdischen Sprache finden sich noch heute in der tadschikischen Sprache, die von den Bewohnern gesprochen wird. Im 4. Jahrhundert v. Chr. ließen sich die Bewohner von Sogdien, insbesondere aus der Hauptstadt Samarkand, aus den Tälern von Zarafshan und Istrafshan, in den Nuratau-Bergen nieder, um den Truppen Alexanders des Großen zu entkommen. Viele der hier praktizierten Gewohnheiten sind enger mit denen der Region Sogdien verbunden. Über viele Jahrhunderte verliefen einige der Karawanenrouten zwischen Buchara und Choch (Taschkent) durch die Region Nuratau, und diese Routen wurden bis ins 19. Jahrhundert genutzt. Die Festungen und Brunnen in den Tälern der Nuratau-Berge und an den Ufern des Kyzlkum wurden von Händlern als Haltepunkte genutzt. Ankunft im Dorf. Unterkunft bei der Familie Rakhmatjon. Abendessen mit der Familie.

• Tag 11

  Asraf / Samarkand

  

  Frühstück vor Ort. Spaziergang durch das Dorf und Begegnung mit den Einwohnern, Besuch des Tierschutzgebiets von Nuratau, wo die Marco-Polo-Mufflons leben. Mittagessen in einer Familie. Abfahrt nach Samarkand und Ankunft am frühen Abend. Abendessen zur freien Verfügung in der Stadt und Übernachtung im Hotel.

• Tag 12

  Samarkand

  Frühstück im Hotel. Samarkand ist eine der ältesten Städte und ein weltweites Kulturzentrum. Mit 25 Jahrhunderten Geschichte ist es eine Stadt der Legenden. Samarkand war das Zentrum von Sogdien. Sie hat zahlreiche Invasionen überstanden: von Alexander dem Großen, der bereits von ihrer Schönheit begeistert war, über die Araber bis zu den Mongolen. Timur der Große machte sie zu seiner Hauptstadt, die er zur Hauptstadt der Welt machen wollte. Besichtigungstag: Registan-Platz, der schönste Platz Zentralasiens, umgeben von drei Medresen: Ulugbek-Medrese (15. Jh.), Sher-Dor- und Tillya-Kori-Medresen (17. Jh.), Bibi-Khanym-Moschee (15. Jh.), Basar. Mittagessen zur freien Verfügung. Anschließend Besuch der Nekropole Schachi-Sinda, bestehend aus mehr als 11 Mausoleen aus dem 11. bis 19. Jahrhundert. Besuch des Zentrums für handgeschöpftes Seidenpapier mit Vorführung des alten Herstellungsverfahrens für Seidenpapier. Abendessen zur freien Verfügung in einem Restaurant in der Stadt. Übernachtung im Hotel.

• Tag 13

  Samarkand / Taschkent

  Frühstück im Hotel. Fortsetzung der Besichtigungen in der Hauptstadt des Timuridenreiches: Gur-Emir-Mausoleum (16. Jh.). Es heißt: „Wenn der Himmel verschwindet, wird die Kuppel von Gur Emir ihn ersetzen.“ Ulugbek-Observatorium, erbaut im 15. Jahrhundert von Ulugbek, einem der größten Astronomen seiner Zeit. Mittagessen zur freien Verfügung. Nach dem Mittagessen Besuch des Museums der Stätte Afrosiab. Gegen 16 Uhr Transfer zum Bahnhof von Samarkand und Abfahrt nach Taschkent mit dem Hochgeschwindigkeitszug (17:30 - 19:40 – 345 km). Ankunft in Taschkent und Transfer zum Hotel. Abendessen zur freien Verfügung in der Stadt. Übernachtung im Hotel.

• Tag 14

  Taschkent / Tschimgan / Taschkent

  Abfahrt in die Berge von Chimghan – westlicher Teil des Himmelsgebirges, 70 km nordöstlich von Taschkent. Ankunft am Charvak-See mit türkisfarbenem Wasser und Spaziergang um den See. Mittagessen im Restaurant. Abfahrt nach Bildersay (1.600 m), um mit dem Sessellift zum Gipfel zu fahren, dann Abstieg zu Fuß. Rückkehr nach Taschkent. Abendessen in der Stadt. Übernachtung im Hotel SHARQ 4* oder ähnlich.

• Tag 15

  Taschkent - Rückkehr

  Besichtigung der U-Bahn, deren Stationen von den größten Künstlern des Landes nach einem bestimmten Thema dekoriert wurden. Transfer zum Flughafen von TASCHKENT.