Rajasthan in 30 Tagen

Beschreibung der Reise

Unterkunft

Reiseprogramm

• Tag 1

  Abfahrt von Paris, Ankunft am späten Abend.

  

  Ankunft in Delhi, Empfang am Flughafen durch Ihren Fahrer, der mit Ihrem persönlichen Auto auf Sie wartet. Transfer und Einchecken in den BB Villasam. Gästezimmer in unserer Residenz für einen französischsprachigen Empfang... Raghu, Véronique und Chealsy empfangen Sie.

• Tag 2

  Delhi

  

  Dann Abfahrt zur Besichtigung der Hauptstadt mehrerer indischer Reiche. Delhi war eine wichtige Stadt, gelegen an den alten Handelsrouten zwischen dem Nordwesten und den Ebenen des Ganges. Die Moguln errichteten dort ihre Hauptstadt in dem Teil der Stadt, der heute als Alt-Delhi (Old Delhi) bekannt ist. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, während der britischen Kolonialherrschaft, wurde eine neue Stadt südlich der Altstadt gebaut und 1911 zur Hauptstadt des Britischen Empires in Indien gemacht. 1947 bestätigte das unabhängige Indien Neu-Delhi als Hauptstadt des neuen Landes. Gegenüber dem Roten Fort erhebt sich die Jama Masjid, eine riesige Moschee aus rotem Sandstein, die zwischen 1644 und 1658 neben Chandni Chowk, der Hauptverkehrsader, in der das Herz von Old Delhi, dem ehemaligen Shahjahanabad, schlägt, erbaut wurde. Anschließend Besichtigung des India Gate, des Rashtrapati Bhavan (Präsidentenpalast) und des Qutub Minar. Dann Rückkehr ins Gästehaus für die Nacht.

• Tag 3

  Delhi - Churu

  

  Nach einem Frühstück machen Sie sich auf den Weg nach Churu. Churu liegt in der Region Shekhawati. Die meisten Havelis in Shekhawati stammen aus dem 19. oder dem frühen 20. Jahrhundert. Die Ausweitung des Britischen Empires führte zum Verschwinden der traditionellen Handelsrouten, brachte aber den Marwari-Händlern großen Reichtum. Die Marwaris, deren Vermögen bereits gesichert war, begannen ihre Migration schon ab 1820. Innerhalb weniger Jahrzehnte gelang es den Marwaris, deren Handelspolitik darin bestand, sehr große Mengen zu verkaufen, beträchtliche Vermögen anzuhäufen, und am Ende des 19. Jahrhunderts hatten sie das Handelsmonopol in den meisten großen Städten. Erst nach dem Weggang eines großen Teils ihrer Gemeinschaft aus Shekhawati ließen die Marwaris in den Dörfern, in denen ihre Familien noch lebten, zahlreiche Gebäude errichten und dekorieren, die Havelis genannt werden. Diese letzten Bauten erreichten palastartige Ausmaße und dienten als Grundlage für eine wilde malerische Proliferation. Bei der Ankunft, Einchecken im Hotel Malji Ka Kamra. Heritage-Hotel mit einer sehr exzentrischen Fassade und Zimmern mit kitschiger Dekoration.

• Tag 4

  Churu - Siyana

  

  Durch die riesige Zitadelle von Junagarh, mit ihrem Palast, der mit Gemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert geschmückt ist, ist das Fort von Junagarh eines der berühmten Zeugnisse von Bikaner, das die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich zieht. Erbaut in der Zeit von 1588 bis 1593 von Raja Raj Singh, einem General der Armee des Mogulkaisers Akbar, verfügt das Fort über 37 Bastionen, einen Graben und zwei Eingänge. Dann Weiterfahrt nach Siyana… Unterwegs Besuch von Deshnok, dem Tempel der Ratten… Unterbringung im BB Siyana Sojourn. Abendessen und Übernachtung.

• Tag 5

  Siyana, Eintauchen in die Wüste

  

  Nächte im Dhani Das Dhani ist eine Unterkunft, die den Wohnhütten der Wüstengemeinschaften am nächsten kommt. Unser Dhani befindet sich in der Nähe einer Familie, aber Sie werden ihre Privatsphäre nicht stören, und sie werden Ihre nicht stören. Das Dhani verfügt über 2 separate Zimmer, die mit Charpois ausgestattet sind, die durch Baumwollmatratzen bequemer gemacht wurden. Es gibt Steckdosen und eine minimale Beleuchtung, sodass Sie Ihre Batterien/Telefone aufladen können. Streng vegetarische Mahlzeiten. Biotoilette abseits des Dhani und minimale Wassermenge für eine minimalistische Körperpflege. Die Unterkunft Dhani ist eine LEBENSERFAHRUNG IN DER WÜSTE, so nah wie möglich an dem, was die Einheimischen erleben. Das Duschen ist im Siyana Sojourn möglich, Ihr Programm ist so geplant, dass es Ihnen dies ermöglicht.

• Tag 6

  Siyana, Eintauchen in die Wüste

  

  Fortsetzung des Eintauchens in die Wüste.

• Tag 7

  Siyana - Jaisalmer

  

  Frühstück im Hotel Besichtigung von Sonar Quila oder Fort d'Or. Es wurde aus gelbem Stein erbaut, was ihm zu bestimmten Tageszeiten die goldenen Reflexe der Thar-Wüste verleiht, die es überragt. Diese Festung ist eine der beiden ältesten in Rajasthan. Sie erhebt sich 76 Meter hoch und ist durch imposante, 9 Meter hohe Zinnenmauern verstärkt, die die Festung auf 5 km Länge umgeben. 99 Bastionen wurden auf den Mauern errichtet, um die Bewegungen in der endlosen Wüste zu überwachen. Die Festung wurde mehrfach, insbesondere von den Moguln, belagert. Die Stadt war durch den Durchzug der Handelskarawanen, die die Route zwischen Indien und der arabischen Welt nutzten, wohlhabend. Die Architektur vereint einen Mix aus Rajputen- und Mogulstil, je nach den verschiedenen Wiederaufbauten. Vier monumentale Tore führen hinein: Akshya Pol, Suraj Pol, Ganesh Pol und Hawa Pol, alle sind mit Schnitzereien versehen. Zahlreiche Brunnen wurden in der Festung gegraben, um eine regelmäßige Wasserversorgung in der Stadt zu gewährleisten. Die Festung beherbergt mehrere bemerkenswerte Bauwerke wie den Königspalast, „Raj Mahal“, und die Jain-Tempel. Anschließend Besuch des Patwon-Ki Haveli, eines der größten Havelis (Adelshäuser) der Stadt. Das Patwon Ki Haveli befindet sich in einer kleinen Gasse der Hauptstadt Jaisalmer und wurde von Guman Chand Patwa und seinen fünf Söhnen erbaut. Guman Chand war ein berühmter Händler seiner Zeit, Händler von Gold, Brokat und Silber. Es gibt fünf große Suiten im Patwon Ki Haveli, die schön dekoriert sind. Die prächtigen Fresken an den Wänden geben einen Einblick in das tägliche Leben jener Zeit. Übernachtung im Hotel.

• Tag 8

  Jaisalmer - Jodhpur

  

  Frühstück im Hotel. Danach Fahrt nach Jodhpur. Besichtigung der blauen Stadt (Jodhpur) und des Mehrangarh-Forts, einer der größten Festungen Indiens, die die Stadt überragt. Sie besichtigen das Jaswant Thada, ein prächtiges Marmorzänotaph des Maharadschas Jaswant Singh II. Besichtigung des Jaswant Thada, ein königliches Zänotaph aus weißem Marmor. Es wurde zu Ehren des Maharadschas Jaswant Singh erbaut. Einige seltene Porträts der früheren Herrscher von Jodhpur sind hier ebenfalls ausgestellt. Später Besichtigung des Mehrangarh-Forts, einer der schönsten Festungen Rajasthans. Es befindet sich auf einem 150 m hohen Hügel und wurde 1459 von Rao Jodha, dem Anführer des Rathore-Clans, erbaut, als er seine Hauptstadt von Mandore verlegte. Im Laufe der Zeit wurden von den nachfolgenden Herrschern Erweiterungen vorgenommen. Die Spuren von Kanonenkugeln aus vergangenen Schlachten sind noch deutlich am zweiten Tor der Festung zu sehen.

• Tag 9

  Jodhpur - Ahore

  

  Frühstück im Hotel. Freizeit in den Basaren oder Abfahrt auf der Straße... Die Dörfer reihen sich aneinander... In Richtung Ahore, das am Ufer des Jawai-Flusses liegt, umgeben von den Aravalli-Bergen. Wir schlagen Ihnen vor, im Herzen einer aristokratischen Familie der Region Marwar zu leben. Die Unterkunft bietet nur 6 Zimmer mit persönlichem Empfang an.

• Tag 10

  Ahore - Gulabganj

  

  Abfahrt auf der Straße durch die Landschaft. Begegnung mit einem Dorf einer Raikas-Gemeinschaft. Frühstück, Austausch mit den Raika. Die Raïka sind durch eine mystische Verbindung mit der Natur verbunden. In Indien sagt man manchmal, sie leben an der Grenze zwischen zwei Welten: zwischen Zivilisation und Wildnis, zwischen der Welt der Menschen und der der Geister. Für diese Kamel- und Kleinviehzüchter sind Tiere gleichbedeutend mit Lebensunterhalt. Aber sie sind auch das Fundament einer Kultur, in der jede Lebensform religiös respektiert wird, in der das Tier als gleichwertig mit dem Menschen betrachtet wird und in der die Götter täglich verehrt werden. Seit Generationen legen die Raïka-Hirten jedes Jahr Hunderte von Kilometern zurück, um Weiden für ihr Vieh zu finden. Für die wenigen, die diese Traditionen fortführen, ist der Nomadismus heute weit mehr als eine uralte Lebensweise. Er ist zu einer lebensnotwendigen Notwendigkeit geworden, da die Moderne ihren Griff um sie immer enger zieht. Dann Weiterfahrt nach Gulabganj... ARAVALIS FARM GULAB GANJ: ANDERE DIMENSION, ZEITLOS Im Herzen von Rajasthan Atmen, zur Ruhe kommen, Frieden und Gelassenheit an einem Ort von atemberaubender Schönheit und in einer fast wilden Umgebung finden. Unmöglich in Indien zu finden, es sei denn, man ist in einem Naturschutzgebiet? Langweilig, sagen manche... Nicht so sicher... Indien mag dynamisch, laut, anstrengend sein, aber es hat dennoch Orte bewahrt, an denen Harmonie und Ruhe oberstes Gebot sind. Es ist eine solche Perle, die wir Ihnen vorschlagen zu entdecken, die in ihrer Schlichtheit doch alles hat, was Sie brauchen, um sich zu beschäftigen. In Gulabganj, etwa zwanzig Kilometer von Gujarat entfernt und ungefähr auf halber Strecke zwischen Jodhpur und Ahmedabad, befindet sich die Aravalis Farm. Ein Ort, der Ihnen im Herzen des ursprünglichen ländlichen Indiens einzigartige und besonders angenehme Momente bescheren wird. Ein völliger Kontrast zu allem, was ein Tourist im Land täglich sehen kann. Nach stundenlanger lauter Fahrt, in der Hitze und den Erschütterungen, wartet man nur noch auf die Ankunft – und was für eine Ankunft! Kaum hat man das Tor dieses Anwesens durchschritten, findet man sich in einer anderen Welt wieder. Wird Teleportation gerade entwickelt? Eines ist sicher: Durch eine geschickte Gestaltung des Geländes lassen die Besitzer Sie sofort eine Atmosphäre der Gelassenheit spüren, die nach einer langen Reise mehr als willkommen ist. Mit einer magischen Kurve tauscht man die von Müll übersäte und verfallene Landschaft gegen die, von der man immer geträumt hat: grün, friedlich und wunderschön! Die Hausherren, eine kleine, reizende Familie, die seit drei Generationen vor Ort ist, wissen, wie man ausländische Besucher empfängt, und zeigen es Ihnen immer wieder. Sie wohnen in schönen, geräumigen Zimmern mit authentischer Atmosphäre, die perfekt zum Rahmen passen. Jedes der 4 Zimmer ist mit zwei Einzelbetten oder einem Doppelbett, aller nötigen Elektronik und einem hübschen Badezimmer ausgestattet. Ein idealer Ort, um sich zurückzuziehen und ein paar Tage Ruhe und Entspannung fernab des indischen Großstadtwahnsinns zu genießen. Bequem auf einer Bank oder an einem Tisch sitzend, ein Buch in der Hand, den Geräuschen der Tiere lauschend oder die umliegenden Felder durchstreifend, kann man hier leicht den ganzen Tag verbringen, so wohl fühlt man sich. Dass man keine Lust hat, sich zu bewegen, liegt auch an der ausgezeichneten Küche, inspiriert von lokalen Gerichten, auf Wunsch nicht scharf, die Ihnen vor Ort in einem reizenden kleinen Garten serviert wird. Sie werden darum bitten, dass man aufhört, Ihnen zu servieren, und es wird schwer sein, denn es ist wirklich gut! Das Sahnehäubchen: Ein zweiter Bauernhof befindet sich nicht weit entfernt, mit 4 weiteren Zimmern für größere Besuchergruppen und einem sehr schönen Pool! Ein seltener Ort der Entspannung mit unvergleichlichem Service und Komfort. Bei Ihrem nächsten Besuch in Rajasthan sollten Sie diese wenig bekannte Adresse nicht verpassen und die Gastfreundschaft des ländlichen Rajasthan genießen. Fortsetzung Ihrer Begegnungen mit Raika-Stämmen...

• Tag 11

  Trek Gulabganj - Ranakpur

  

  Entdeckungs-Trek

• Tag 12

  Trek Ranakpur - Kumbalgarh

  

  Entdeckungs-Trek

• Tag 13

  Kumbalgarh - Udaipur

  

  Frühstück, dann gemütliche Abfahrt nach Ranakpur. Einchecken im Hotel. Besichtigung des Jain-Tempels in Ranakpur (für die Öffentlichkeit ab 12:00 Uhr geöffnet), der Adinatha gewidmet ist. Für den Bau des großen Tempels wird heller Marmor verwendet. Mehr als 1.444 Marmorsäulen, die mit exquisiten Details geschnitzt sind, tragen den Tempel. Die Säulen sind alle unterschiedlich und keine gleicht der anderen. Udaipur, gelegen inmitten der Aravalli-Bergkette, ist bekannt für seine malerischen Seen und wird als „Stadt der Seen“ bezeichnet. Sie gilt als eine der romantischsten Städte der Welt und ist als „Venedig des Ostens“ bekannt. Udaipur ist das zweitwichtigste Touristenziel im Bundesstaat Rajasthan, nach Jaipur.

• Tag 14

  Udaipur

  

  Frühstück im Hotel. Stadtrundfahrt in Udaipur mit Besuch des City Palace – dies ist eines der architektonischen Wunder von Rajasthan, gelegen am Ufer des Pichola-Sees. Saheliyon Ki Bari ist einer der schönsten Gärten und eine Hauptattraktion der Stadt. Der Garten ist berühmt für seine grünen Rasenflächen, Marmorskulpturen und Springbrunnen. Sein Name bedeutet „Garten der Jungfrauen“. Jagdish-Tempel – erbaut von Maharana Jagat Singh I im Jahr 1651, beherbergt dieser Tempel eine schwarze Steinstatue von Lord Vishnu. Genießen Sie die exotische Fahrt mit dem Auto-Rickshaw durch den Basar von Udaipur. Fühlen Sie sich wie James Bond in diesen engen Gassen (der James-Bond-Film "OCTOPUSSY" wurde dort gedreht). Abends: Genießen Sie eine gemeinsame Bootsfahrt auf dem Pichola-See. Die prächtigsten Sehenswürdigkeiten vom Boot aus sind die Paläste auf den Inseln. Die Jagmandir-Insel aus dem 17. Jahrhundert ist einer der ältesten und prächtigsten Paläste, legendär als Zufluchtsort für Prinz Khurram (später Kaiser Shah Jahan).

• Tag 15

  Udaipur - Bundi - Raola Khera

  

  Nach einem üppigen Frühstück am Morgen fahren Sie in Richtung Bijaipur über Chittorgarh. Chittorgarh ist als eine der alten, farbenfrohen Städte Rajasthans bekannt. Die Festungen und Paläste von Chittor sind glorreiche Erzählungen von Tapferkeit und Opferbereitschaft in Indien. Es ist das Land großer Märtyrer, der Rajputen, die das Schlachtfeld aus nächster Nähe gesehen und viele Tode auf dem Feld der Ehre erlebt haben. Die tapferen Rajputen haben bewiesen, dass sie lieber den Tod umarmen, als sich einer fremden Macht zu beugen. Tausende von Rajputen-Kriegern haben ihr Blut vergossen, um die Heimat vor Feinden zu schützen, die versuchten, ihr Land zu erobern. Bûndî war die Hauptstadt eines kleinen Rajputenstaates mit demselben Namen. Die Stadt wurde um 1342 gegründet und behielt ihre Unabhängigkeit, bis sie von Akbar eingenommen wurde. Danach geriet sie nach dem Fall der Moguln unter die Kontrolle der Marathen Holkar. Im Jahr 1818 verbündeten sich die Rajas von Bûndi mit der Britischen Ostindien-Kompanie und profitierten bis zur Unabhängigkeit vom britischen Protektorat. Sie hörten erst 1949 auf zu regieren und ihr Staat wurde in den Bundesstaat Rajasthan eingegliedert. Bûndî war Sitz einer Malschule, die im 17. Jahrhundert gegründet wurde und sich auf Miniaturen und Wandmalereien spezialisierte.

• Tag 16

  Raola Khera

  

  Installation in Raola Khera Rajasthan Rural Experience: Entdecken Sie das wahre Leben auf dem indischen Land Ein einzigartiger Ausflug ins Herz des ländlichen Indiens: Entdecken Sie das wahre Leben auf dem indischen Land! Sobald man in Indien ankommt, merkt man sehr schnell die intensive Aktivität der Städte. Der schreckliche Verkehr, der ständige Lärm, der Schmutz, die unangenehmen Gerüche und eine Bevölkerung, die an jeder Straßenecke wimmelt... Sehr schnell verspürt man den Wunsch, zu entkommen, durchzuatmen und ein anderes, weniger anstrengendes Indien zu sehen. So überraschend es auch erscheinen mag, Indien wird übrigens nicht durch seine Städte repräsentiert! 80 % der Bevölkerung lebt immer noch auf dem Land und überlebt in manchmal abgelegenen Dörfern, in denen das Leben sehr hart ist, aber wo die Einfallsreichkeit und der Wille, es zu schaffen, selbst den erfahrensten Reisenden sprachlos machen. Im Rajasthan, in einem dieser abgelegenen Dörfer, bieten wir Ihnen an, sich für einige Nächte zurückzuziehen, um das wahre Indien der Dörfer zu entdecken, ohne die die Städte nicht existieren würden, und das wahre Leben auf dem indischen Land zu erleben! Raola Khera: Typisches Dorf des indischen Landes Raola Khera wurde vor über 500 Jahren von den Rajputen gegründet, einem kriegerischen Volk, das Rajasthan im 6. Jahrhundert nach Christus eroberte und zahlreiche Königreiche in der Region gründete, die bis zur Eingliederung in den neuen indischen Staat im Jahr 1947 unter ihrer Herrschaft blieb. Die Mehrheit der lokalen Bevölkerung stammt von diesem Volk ab. Alle Einwohner praktizieren den Hinduismus, die Mehrheitsreligion Indiens, mit etwa 900 Millionen Gläubigen im Land, davon 60 Millionen allein in Rajasthan. Zahlreiche Altäre und Tempel, die einer Gottheit gewidmet sind, wurden im ganzen Dorf errichtet, einige stammen noch aus der Gründungszeit. Lakshmi, Ganesh oder Saraswati, jede Gottheit wird zum passenden Zeitpunkt und je nach den Bedürfnissen der Bewohner angebetet: Schutz für die Familie, Erfolg im Geschäft, Segen für das Lernen... das wahre Leben auf dem indischen Land! Das Kastensystem ist hier fest verankert und einige Dorfbewohner leben zurückgezogen in isolierten und noch ärmeren Behausungen als im Zentrum von Raola Khera. Sie mischen sich auch nicht mit den anderen Dorfbewohnern. Die Frauen bleiben meist zu Hause, um sich um die Kinder zu kümmern und die Mahlzeiten zuzubereiten. Sie gehen nur hinaus, um auf den Feldern zu arbeiten oder die Wäsche an den einfachen Brunnen an den vier Ecken von Raola Khera zu waschen. Die lokalen Aktivitäten sind überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Die weiten Felder rund um das Dorf dienen dem Anbau von Reis, Sorghum, Gerste und etwa einem Dutzend anderer Getreidesorten. Auch die Viehzucht ist bedeutend, fast ohne Ausrüstung: Hirten führen und betreuen Ziegen-, Schaf-, Kuh-, Hühner- und Schweineherden über große Entfernungen durch ein oft herausforderndes Klima. Dank ihnen profitieren die Bewohner von Grundnahrungsmitteln. Von einfachen Werkzeugen für die Felder bis zum Essen wird fast alles von Hand oder handwerklich und lokal hergestellt, die Bewohner kommen oft mit den wenigen Ressourcen aus, die sie besitzen. Im Dorf wird mit gebranntem Ton und Lehm gearbeitet, die oft für die Häuser verwendet werden. Die Versorgung des Dorfes wird durch Straßen erleichtert, die es mit den Schnellstraßen einige Kilometer entfernt verbinden, aber es bleibt sehr mühsam. Die Straßen sind stark beschädigt und werden nur selten instand gehalten; die Monsunzeit und starke Regenfälle bringen Schäden mit sich, die diese Straßen für manche Fahrzeuge unpassierbar machen können. Es dauert manchmal Stunden mit dem Moped, um Produkte aus der Stadt ins Dorf zu bringen. Ein einziger Arzt und ein einziger Tierarzt kümmern sich um die Bedürfnisse aller Bewohner und manchmal auch der umliegenden Dörfer... das wahre Leben auf dem indischen Land! Das Leben in einem authentischen indischen Dorf betrachten und daran teilnehmen, fernab der überfüllten Großstädte und überlaufenen Monumente, in überraschendem und hochwertigem Komfort: Sie werden von Kamal Singh empfangen, einer der höchsten Autoritäten von Raola Khera und Nachfahre der Dorfgründer, der Sie durch das Dorf führen und Sie in einem unserer 30 m² großen, reich ausgestatteten und von Véronique und Raghu liebevoll dekorierten Gästehäuser empfangen wird. Ventilatoren, Steckdosen, ausgestattetes Badezimmer, alles ist darauf ausgelegt, dass Ihr Aufenthalt ohne jegliche Unannehmlichkeiten in einem einfachen, aber angemessenen Rahmen verläuft. Die Mahlzeiten werden Ihnen vor Ort, auf der Terrasse oder geschützt vor den Elementen, von Kamals Familie serviert. Stolz auf ihr Erbe, werden Kamal und die Dorfbewohner Ihnen gerne die Geschichte des Dorfes erzählen und Ihnen seine Tempel und Monumente sowie die von den Dorfbewohnern praktizierten Riten zeigen. Werden Sie aktiv! Ihr Aufenthalt ist weit mehr als ein einfacher touristischer Besuch: Sie werden nicht nur die Einfallsreichheit eines Volkes erleben, das unter prekären Bedingungen lebt, sondern auch dieses kleine Dorf aufwerten und seinen Bewohnern helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Sie können an der Zubereitung Ihrer Gerichte teilnehmen, indem Sie lernen, sie von Hand herzustellen. Sie werden von den Dorfbewohnern empfangen, die Ihnen ihre täglichen Arbeiten zeigen und Sie sogar an bestimmten Aufgaben beteiligen, wie zum Beispiel der Herstellung von mit Glas dekorierten Nischen, einer der handwerklichen Spezialitäten des Dorfes. Der Besuch des Dorfes führt auch durch seine Schule, und Sie werden mit Emotionen seine großherzigen Schüler treffen, deren Entschlossenheit, es zu schaffen, Sie nicht unberührt lassen wird. Eine einzigartige und unvergessliche Reise ins Herz eines Indiens, das nie gezeigt wird, ohne das aber nichts funktionieren würde. Unsere Rajasthan Rural Experience beschränkt sich nicht darauf, Sie zu führen oder Ihnen etwas zu zeigen, sondern versetzt Sie in die Realität der ländlichen Gebiete Rajasthans und all die Lektionen, die sie uns lehren können. Originell, verantwortungsbewusst, neugierig, partizipativ: Werden Sie der perfekte Tourist auf einer außergewöhnlichen Reise!

• Tag 17

  Raola Khera - Jaipur

  

  Frühstück, dann Abfahrt in die Stadt Jaipur… Sie können entscheiden, ob Sie sich Zeit auf dem Land nehmen oder schnell in die große Stadt fahren, um von ihrer Lebendigkeit zu profitieren!

• Tag 18

  Jaipur

  

  Frühstück im Hotel, dann Abfahrt zur Besichtigung der Stadt Jaipur. Die Besichtigung von Jaipur wäre nicht vollständig ohne die Entdeckung des Amber-Forts, dem ursprünglichen Sitz der königlichen Macht und einem der schönsten Bauwerke Rajasthans. Die Festung Amber war seit dem 12. Jahrhundert die Zitadelle der Kachwahas und blieb ihre Hauptstadt, bis Maharaja Sawai Jai Singh II sie nach Jaipur verlegte. Der mogulische Einfluss ist in den offenen Pavillons und den mit Kanälen und Springbrunnen angelegten Gärten deutlich zu erkennen. Die Höfe sind von luxuriösen Palästen, Audienzsälen und privaten Appartements umgeben, die mit Spiegeln und Mosaiken dekoriert sind. Halten Sie am Hawa Mahal (Palast der Winde) an, um dieses bemerkenswerte fünfstöckige Gebäude aus rosafarbenem Sandstein für die Ewigkeit festzuhalten. Es wurde 1799 von Maharaja Sawai Pratap Singh erbaut, und seine wabenförmigen Wände sollten es den Damen des königlichen Hauses ermöglichen, das Leben und die Prozessionen der Stadt zu beobachten, ohne selbst gesehen zu werden. Es ist ein erstaunliches Beispiel der Rajputen-Kunst und bleibt ein ausgezeichneter Ort, um Menschen hinter den Fassaden zu beobachten. Der obere Teil bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Nachmittag: Besuch des City Palace. Im Herzen der befestigten Stadt gelegen, vermittelt der Palastkomplex einen Eindruck von der Weitsicht des Gründers von Jaipur, Sawai Jai Singh. Er hinterließ einige der imposantesten und bemerkenswertesten Monumente der Stadt und prägte deren Architektur. Der Palast ist eine Mischung aus Mogul- und Rajasthan-Architektur, und die königliche Familie wohnt immer noch in einem Teil des Anwesens. Das Gebäude beherbergt jetzt das Maharajah Sawai Man Singh II Museum, in dem eine breite Palette königlicher Kostüme, einige sehr wertvolle Kaschmirschals, Benares-Seidensaris, Drucke und Stickereien aus Sanganer ausgestellt sind. Auch die Kleidung von Maharaja Sawai Madho Singh II ist dort ausgestellt und stellt aufgrund ihrer Seltenheit einen Höhepunkt des Museums dar. Das Observatorium: eines der fünf Observatorien Indiens. Erbaut von Sawai Jai Singh, ist es eines der größten und am besten erhaltenen. Die wahre Leidenschaft des Königs für Astronomie und Numerologie motivierte den Bau dieses Observatoriums. Mit Hilfe von qualifizierten Arbeitern errichtete er eine Sammlung komplexer astronomischer Instrumente, die aus Stein gehauen wurden. Übernachtung im Hotel oder in einem Gästezimmer.

• Tag 19

  Jaipur - Agra

  

  Frühstück im Hotel, danach Abfahrt nach Agra. Unterwegs Besuch von Fatehpur Sikri. Ein Epos aus rotem Sandstein, diese ehemalige Stadt ist heute verlassen. Fatehpur Sikri wurde 1564 vom Mogulkaiser Akbar erbaut. Später musste Akbar diese Stadt wegen Wassermangels und Unruhen im Nordwesten aufgeben. Fatehpur Sikri ist daher als die verlassene Hauptstadt des Mogulreichs bekannt. Unbedingter Besuch des Taj Mahal bei Sonnenuntergang: Das Taj Mahal, wörtlich "Palast der Krone", befindet sich in Agra, im Bundesstaat Uttar Pradesh, am Südufer des Flusses Yamuna. 1631 ordnete der Mogulkaiser Shah Jahan den Bau eines Mausoleums zum Gedenken an seine verstorbene Ehefrau an, die bei der Geburt ihres vierzehnten Kindes starb. Das Monument sollte alles an Schönheit übertreffen, was bis dahin gebaut worden war. 1648, nach 17 Jahren harter Arbeit, die die Finanzen des Königreichs ruinierten, wurden die Arbeiten am Taj Mahal abgeschlossen. Es wurde auf einem Sockel aus rosafarbenem Sandstein und Marmor mit einer Breite von etwa hundert Metern errichtet und ragt 56 Meter in die Höhe. Es ist achteckig, aber vier seiner Fassaden, die 32,5 Meter hoch sind, sind schmaler, was den Eindruck eines quadratischen Baus erweckt, dessen Ecken abgeschnitten wurden. Vollständig aus weißem Marmor und Halbedelsteinen gefertigt, ist das Taj Mahal von einem Garten mit Kanälen und geschmückt mit Springbrunnen umgeben. Das Taj Mahal ist heute das meistbesuchte Monument Indiens. Taj Mahal bei Sonnenuntergang. Übernachtung im Hotel.

• Tag 20

  Agra - Delhi

  

  Frühstück, Besichtigung des Roten Forts… Dann Rückfahrt nach Delhi, um ein Zimmer zu haben, bevor der Transfer zum Flughafen für den Rückflug erfolgt.

• Tag 21

  Abfahrt von Delhi

  

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