Eine Woche in der Slowakei

Entdeckung der slowakischen Hauptstadt. Die beste Art und Weise, diese Stadt, die noch zu wenig bekannt ist, zu erkunden, besteht darin, sich in ihrem Labyrinth aus mittelalterlichen Straßen und Plätzen zu verlieren. Besuchen Sie das Schloss, das die Stadt überragt, und genießen Sie einen außergewöhnlichen Blick auf die Donau und Österreich in der Ferne. Zurück im Zentrum geht es an der Saint-Martin-Kathedrale vorbei, in der von 1563 bis 1830 die Krönungen der Könige von Ungarn stattfanden. Folgen Sie den Spuren der Krönung der Monarchen durch die Stadt dank der Markierungen auf dem Boden (in Form einer Krone). Zum Abschluss können Sie auf den Terrassen der vielen Cafés ein köstliches und wohlverdientes lokales Bier trinken.

Obwohl die kommunistische Architektur bei vielen Menschen nur berechtigten Ekel hervorruft, bietet Bratislava eine einzigartige Gelegenheit, markante Beispiele des Funktionalismus ausfindig zu machen. Überqueren Sie die UFO-Brücke zum Stadtteil Petrzalka, wo Sie in einen Wald aus identischen Betonbauten eintauchen!

Biofarma Priroda ist ein Biobauernhof, der auf dem Gelände des ehemaligen botanischen Gartens errichtet wurde, der während der Sowjetzeit angelegt und bald aufgegeben wurde, um mehr in das Zentrum von Bratislava zu ziehen. Etwa 20 km vom Zentrum der Hauptstadt entfernt, mit dem Auto und teilweise sogar mit dem Fahrrad erreichbar, will Biofarma in erster Linie die Restaurants und Kneipen seiner Besitzer mit Bio-Brot und -Käse versorgen. Das Gut ist nun jedoch für die Öffentlichkeit zugänglich und heißt Jung und Alt gleichermaßen willkommen, um frische Luft zu schnappen, beliebte und vergessene slowakische Spezialitäten zu probieren oder Vorführungen der Brot- und Käseherstellung zu besuchen. Neben den französischen Milchschafen beherbergt der Ort auch andere Tiere, die vor einem manchmal tragischen Schicksal bewahrt wurden. Ein idealer Ort, um vor ausländischen Touristen zu fliehen.

Die Region um Bratislava ist voll von schönen Schlössern und zu Unrecht unterschätzten Weinbergen.
Schlendern Sie ruhig durch die Hügel der Kleinen Karpaten, die sich nordöstlich der Hauptstadt bis nach Modra, dem Weinzentrum der Slowakei, erstrecken.
Schwindelerregend an der Felswand aufgehängt, ist die prächtige Burg Devin ein idealer Zwischenstopp, um eine mittelalterliche Festung zu entdecken.

Die Universitätsstadt Zilina kann ein angenehmer Ausgangspunkt für die Erkundung der Wunder der Umgebung sein.
Der Naturpark Mala Fatra läutet die kommende Hohe Tatra ein: kleine unbewohnte Berge, üppige Natur, reiche Fauna und Flora. Entdecken Sie den örtlichen Robin Hood, Juraj Janosikm, einen berühmten Dieb, der die Reichsten beraubte, um den Armen zu helfen.

Nach einem Abstecher nach Martin, dem Dreh- und Angelpunkt des patriotischen Aufbruchs und der ersten nationalistischen Umwälzungen in der Slowakei, besuchen Sie das unglaubliche UNESCO-Weltkulturerbe-Dorf Vlkolínec. Das Dorf, das aus etwa vierzig hölzernen Volkshäusern besteht, klammert sich wunderschön an die grünen Hügel.

Banska Bystrica, eine Bergbaustadt im Herzen einer Region, die im 15. Jahrhundert 40% des europäischen Goldes produzierte, erstreckt sich heute üppig durch ein Labyrinth kleiner Fußgängerstraßen. Eine Studentenstadt mit einer entspannten Atmosphäre, verpassen Sie nicht den Hauptplatz Namestie SNP und das Matejov dom (Matthias Haus), ein prächtiges sechsstöckiges gotisches Herrenhaus.

Banska Stiavnica liegt 54 Kilometer von Banska Bystrica entfernt und ist zweifelsohne eine der schönsten Städte der Slowakei, weshalb sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Diese ehemalige Bergbaustadt, in der Gold und Silber gefördert wurde, war bereits im 13. Jahrhundert eine der reichsten des ungarischen Königreichs.